Wochenende an der Müritz mit Heinz

Da uns die Überquerung der Müritz letztes Jahr nicht gelang, versuchten wir, mein Schwiegervater Heinz und ich, es dieses Jahr noch einmal. Anreise war am 01.09.2006. Bei schwachem Wind legten wir gegen 18:00 Uhr zu einem kleinen Begrüßungstörn vom Hafen in Rechlin ab. Bei schwachem Wind hatten wir nach einer Stunde die Insel in der kleinen Müritz umrundet und konnten uns auf die Suche nach einer Unterkunft machen. Auch dieses Jahr schliefen wir im schönen Hotel "Müritzhöh".

Start
Start in Rechlin

Am Samstag starteten wir gegen 10:00 Uhr und ließen uns von einem achterlichen Wind der Stärke 2-3 über die Müritz treiben. Der angesagte Regen beschränkte sich auf ein paar Tropfen, die innerhalb von 5 Minuten ein paar Punkte auf das Boot malten, ansonsten war es größtenteils bedeckt, aber trocken. Nach 4 Stunden legten wir am Steg des Gasthauses "Waldschenke" an, der unser geplantes Ziel war.

Schmetterlingsstellung
Platt vorm Wind in der Schmetterlingsstellung

Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns eine halbe Stunde später wieder auf den Rückweg. Nun ging es gegen den Wind zuerst am Ostufer entlang, doch der blies hier nur sehr schwach. Weiter westlich war deutlich mehr los, was man an den dort zügig vorangleitenden Booten sehen konnte. Also kurz gewendet und auf Westkurs gegangen. Es dauerte nicht lange, bis auch wir schneller wurden. Mit einer Windstärke zwischen 4 und 5 wurde es sogar richtig sportlich und die Zeit verging wie im Flug. Hoch am Wind segel ich immer noch am liebsten! Nach etwa der halben Strecke ließ der Wind etwas nach, und so beendeten wir den Törn nach insgesamt 9 Stunden recht gemütlich wieder zurück in Rechlin.

Waldschenke
Am Steg des Gasthauses "Waldschenke"

Am Sonntag wäre noch Zeit für einen kurzen Schlag gewesen, aber es hatte aufgefrischt und wir wollten uns nicht die Erinnerung an den schönen Törn vom Vortag zerstören, so packten wir alles zusammen und machten uns auf die vierstündige Autofahrt nach Hause. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, trotz der nicht gerade aufmunternden Wettervorhersage den weiten Weg anzutreten.


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08.09.2006