Abschied vom edlen Briten

Unabhängig vom bevorstehenden Brexit haben wir uns diese Woche von unserem Briten getrennt. Äußerlich sah er ja noch gut aus, aber ansonsten war leider nicht mehr viel los mit ihm. Scheinbar ist das gesamte Auto an den wichtigsten Stellen aus Plastik gebaut, was nach nun 16 Jahren spröde geworden ist und wegbricht. Die Innenverkleidung der Beifahrerseite hing schon lange auf halb acht, die Sitze ließen sich nicht mehr richtig verstellen, Verblendungen fielen einfach ab. Zuletzt fand ich heraus, dass die Abdichtung der Windschutzscheibe nur noch lose auflag. Hatte mich schon gewundert, warum die Scheibe innen immer so nass war. Reifen hat er verschlissen, als wenn die nichts kosten, Rekord waren zwei Vorderreifen, die ganze 5000 Kilometer gehalten haben. Da war aber etwas mit der Achse nicht in Ordnung, was repariert wurde. Insgesamt machte er leider keinen Spaß mehr und gab auch nicht wirklich ein Gefühl von Sicherheit. Verschob man den Fahrersitz, leuchtete danach die Lampe, dass der Airbag nicht mehr geht. Ob er gegangen wäre, wenn die Lampe nicht leuchtete, haben wir zum Glück nie ausprobieren müssen. Langer Rede kurzer Sinn: wir haben uns entschlossen, dass Ersatz her muss. Am Dienstag holte ich den Ersatz ab, und Donnerstag fuhr ich den Rover zum Verwerter. Zum Ersatz nur soviel, dass es ein Vernunftauto ist, nichts besonderes und nichts, mit dem man "vorfahren" kann, wie mit dem Rover. Der war schon toll, wir haben nie bereut, ihn gekauft zu haben.


Noch einmal ...


... von allen Seiten ...


... beim Verwerter


Schick bist Du immer noch


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24.03.2019