Seltene Untermieter

Seltene Untermieter

In einem der Apfelbäume in unserem Garten hängt ein Nistkasten. Dieses Jahr wurde er von einer uns bisher unbekannten Vogelart genutzt, einem Trauerschnäpperpärchen. Aufgefallen ist es uns an einem besonders abwechslungsreichen Gezwitscher. Seit ein paar Tagen sind sie verschwunden. Simone hatte die Kleinen im Nistkasten gehört, also hatten sie Bruterfolg. Wir fürchteten nun das Schlimmste, als wir nichts mehr von Ihnen sahen. Heute habe ich dann vorsichtig den Nistkasten geöffnet. Darin befand sich ein leeres Nest, keine Eier und auch keine toten Jungvögel. Also hat die Aufzucht anscheinend gut geklappt, wir hatten sie nur sehr spät entdeckt. Prima!

Vorher hatte sich Simone einmal über das monotone Gepiepse eines frühen Vogels "beschwert", unser Trauerschnäpper war da eine angenehme Abwechslung. Als ich neulich das Auto getankt hatte, habe ich eine mögliche Ursache für die Monotonie des Gesangs entdeckt: An der Tanksäule hängt ein Kartenleser, ich stecke also die Kreditkarte in den Leser und tippe die PIN ein: "Piep, Piep, Piep, Piep". Aus dem Baum von Nachbars Garten kommt sofort die Antwort: "Piep, Piep, Piep, Piep". Der gleiche monotone Ton, und der gleiche Rhythmus. Und da wundern wir uns?


Der Trauerschnäpper, vermutlich er ...


... von hinten ...


... und von vorn.


Ein sehr schöner Vogel ...


... mit einem netten Gezwitscher. Er wird uns fehlen

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27.05.2018