Ein Wochenende auf der Hütte
Im Augenblick ist zuviel los, daher gab es auch schon länger nichts mehr von uns zu lesen. Am Wochenende haben wir es aber doch noch geschafft, die Hütte winterfest zu machen. Schnee lag erstaunlicherweise noch nicht, so hatten wir eine schöne Herbststimmung.
Früher dunkel heißt auch länger gemütlich
Es ist gegen 19 Uhr, das Thermometer hat es schon von -4 auf +14 Grad geschafft
Trophäen eines erfüllten Skandinavienlebens: Oben ein Elch der Gattung Alces polyestres, Herkunft Asien,
durch ein schwedisches Möbelhaus eingeschleppt, rechts unser Troll "Åsevind".
Wochenlang schlich er ums Haus, um sich schließlich in einem Souvenirgeschäft zu verkriechen.
Nur gegen ein ungeheueres Lösegeld konnten wir seiner habhaft werden
Sonnenaufgang früh morgens gegen halb zehn
Das Etnedal liegt in dickem Nebel
Beim Holzmachen wurden wir neugierig beobachtet
Vier Unglückshäher gesellten sich zu uns
Einer war besonders mutig ...
... und kam sogar auf die Hand
Am nächsten Tag brauchten wir dann nur kurz zu pfeifen, da kamen alle vier wieder angesegelt. Futter hatten wir vorher reichlich gekauft, eigentlich für die Vögel in Balestrand, aber etwas davon blieb im Etnedal. Wir versuchten es auch noch mit Knäckebrot, das fanden die noch interessanter. So stand ich dann bei -2 Grad im Schlafanzug und Pantoffeln draußen, vier gierige Vögel um mich herum, die sich auf meiner Hand abwechselten. Ab und an waren sie sogar zu zweit auf der Hand. Ein Traum für jemanden, der schon von Kind an immer gerne Vögel gefüttert hat.
21.11.2011