Kurzurlaub in Trondheim

Trondheim wollte mir Simone schon länger mal zeigen, sie war hier, als sie in Oppdal auf dem Campingplatz gearbeit hatte. So starteten wir von der Hütte aus und suchten gegen Abend eine Unterkunft. Simone meinte, sie würde gerne mal in der Kongsvold fjellstue übernachten. Also probierten wir unser Glück. Es war auch noch etwas frei, und so blieben wir dort. Dass es dort eine exklusive Küche gibt, wussten wir vorher nicht. Die kleinste Mahlzeit bestand aus drei Gängen, also nichts mit Hamburger und Pommes. Wir wählten ein 5-Gänge Menü und ließen es uns richtig gut gehen. Das Budget für silberne und goldene Hochzeit zusammen ging zwar dabei drauf, aber man lebt ja schließlich nur einmal.


Kongsvold fjellstue direkt an der E6. Im weißen Gebäude das Fenster unten links gehört zu unserem Zimmer


Im Haus finden sich Prospekte vom norwegischen Jaguar-Club. Hier steht ein Grund dafür

Morgens ging es weiter nach Trondheim. Am ersten Tag dort unternahmen wir nur einen kleinen Bummel durch die Stadt und trafen später Kathrin, die wir vom Norwegischkurs in Deutschland kennen, und die schon vor uns nach Norwegen gezogen ist. Es war ein sehr nettes Treffen mit ihr, wir gingen spazieren, redeten viel, und aßen zum Abschluss leckeren Lachs, den Kathrin sehr gut zubereitet hatte.


Ein typisches Bild von Trondheim


Nette Gassen mit alten Häusern


Gute Laune hatten wir mitgebracht


Mit dieser Straßenbahn fuhren wir zu Kathrins Wohnung und später wieder zurück ins Hotel.
Es gibt nur eine Linie

Am zweiten Tag in Trondheim stand erst der Dom auf dem Programm. Wir haben uns lange dort aufgehalten, und es war auch sehr interessant. Es galt im Dom ein absolutes Verbot für Foto- und Filmaufnahmen. Irgendwann ging es mir auf den Geist, dass sich kaum jemand daran hielt, und das durch alle Nationalitäten hindurch, da fiel kein Land besonders negativ oder positiv heraus. So machten wir uns etwas früher zum zweiten geplanten Tagespunkt auf: Eine Bootstour durch Trondheim und auf dem Fjord.


Der Nidarosdom von Trondheim. Trondheim hieß früher Nidaros


Blick von oben. Der Aufgang war sehr schmal und ein Erlebnis der besonderen Art


Mit diesem Boot unternahmen wir eine Sightseeing-Tour


Der Dom vom Wasser aus, wir befinden uns auf dem Nidelva. Daher der frühere Name Nidaros: Stadt an der Mündung des Nid


Einer von zwei deutschen U-Boot-Bunkern aus dem zweiten Weltkrieg. Eigentlich sollten die abgerissen werden,
aber mit der benötigten Sprengstoffmenge hätte man Trondheim dem Erdboden gleich gemacht. Also dient die Anlage
heute als stabile Basis für moderne Gewerbegebäude. Das wird wohl noch ein paar Jahre halten


Trondheim vom Fjord aus gesehen. Drittgrößte Stadt Norwegens mit über 170.000 Einwohnern

Auf der Rückfahrt können wir noch bei gutem Wetter die Landschaft des Dovrefjells genießen, bevor sich unsere Wege in Otta trennen. Simone fährt mit dem Auto weiter zur Hütte und verbringt dort noch ein paar Tage, ich steige in den Bus und bin gegen 11 Uhr abends zuhause. Irgendwann muss ich ja auch mal wieder etwas Geld verdienen.


Der Snøhetta im Dovrefjell, mit 2.286 Metern dritthöchster Berg Norwegens


Einer der berühmten Moschusochsen vom Dovrefjell, hier in einer ungefährlichen Version in der Busstation von Otta


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07.08.2011