Über den Dächern von Balestrand

Kaum waren wir aus dem Urlaub zurückgekommen, hat es eigentlich nur noch geschneit. Täglich 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee ließen die Schneehöhe doch gewaltig ansteigen. Als unser Nachbar anfing, Garage und Haus vom Schnee zu befreien, war das Signal genug für uns, es ihm gleich zu tun.

Montag Nacht schaufelte ich in zwei Stunden die Garage frei, in den drei folgenden Tagen dann auch noch das Haus. Insgesamt zwöf Stunden hat die Aktion wohl gedauert. In der Zeitung wurde später die Bevölkerung aufgefordert, die Dächer zu räumen, da sonst im Schadensfall die Versicherungen nicht bezahlen würden.

Gestern kam dann die Stromrechnung für November und Dezember. Der Stromlieferant erklärte darin den recht hohen Verbrauch mit dem kältesten November seit dem ersten Weltkrieg, der Dezember soll auch nicht viel besser gewesen sein. Also Winter haben wir ausreichend, auch am warmen Fjord.


Tag 2 der Aktion, die vordere Hälfte ist schon geräumt


Eigentlich eine ganz nette Beschäftigung bei schöner Aussicht


2,5 Stunden später ist der hintere Teil fertig, Schneehöhe am Rand geschätzt 1,30 Meter, oben vielleicht knapp ein Meter


Die kleine Gartenhütte trotzt der Eiszeit


Mein Boot auf dem Anhänger. Die Plane versuche ich täglich frei zu halten, damit es keinen Schaden nimmt

Inzwischen ist es wärmer geworden und es hat auch schon geregnet. Die Schneeberge von über 2 Metern im Garten sind kleiner geworden, werden uns aber bestimmt bis März / April erhalten bleiben.
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22.01.2011