Kurzurlaub in Oslo
Anfang Oktober waren wir für ein paar Tage in Oslo. Das Ballett "Giselle" stand auf unserem Plan. An- und Abreise erfolgte bequem mit dem Bus von der Hütte aus, das war eine gute Idee. Kein Streß mit der Sucherei nach dem Weg, einem Parkplatz und, und, und. Zum Hotel waren es vom zentralen Busbahnhof vielleicht 500 Meter, das ließ sich trotz Gepäck gut bewerkstelligen.
Tagsüber hatte jeder sein eigenes Programm. So konnte Simone in Ruhe ohne genervten Anhang shoppen gehen. Ich genoß dagegen das ziellose Schlendern durch entlegenere Gegenden, nachdem ich mir zuerst einen Ersatz für meine endlich verreckte Schrottkamera (nie wieder Praktika) besorgt hatte.
Mein ungeplanter Weg führte mich auch nach Akershus, wo ich Ohrenzeuge einer Probe einer militärischen Musikkapelle wurde. Tolle Musik hatten die in ihrem Repertoir. Zufällig stand ich auch auf dem Platz, auf dem 1945 Norwegen von den Deutschen zurück an die Norweger übergeben wurde. Das war für mich schon ein besonderes Gefühl.
Abends war dann Ballett angesagt. In Oslos neuer Oper sahen wir "Giselle". Simone hat es gut gefallen, das ist nicht selbstverständlich, sie ist da sehr anspruchsvoll. Natürlich mochte ich es auch. Es war ein gelungener Abend.
Tags darauf ging es dann wieder zurück zur Hütte. Daß dort soviel Schnee lag, daß wir ohne Hilfe des Treckers, der erst den Weg räumen mußte, nicht bis zur Hütte kamen, sei nur am Rande erwähnt. Dort war schon richtiges Winterwetter mit dickem Schnee auf den Bäumen.
Das Schloß in Oslo
Blick zurück nach Akershus
Taubenfütterung
Großbaustelle Oslo, mittendrin die neue Oper
Die neue Oper, ein futuristischer Bau
Schön ist, daß man sie begehen kann. Hier der Blick von der Oper herunter
Der Orchestergraben
Am nächsten Tag war Simone auch mit auf der Oper. Endlich schien mal wieder die Sonne
25.10.2009